Der Dresdner CDU beim Untergehen zugucken? Popcorn nicht vergessen

Kaum hat Friedrich "der Große" Merz seine Lieblings-Muddi im Amt des CDU-Vorsitzenden beerbt, hat er auch schon eine Frauenquote eingeführt.

Kaum hat Markus Reichel das Amt des Kreisvorsitzenden der CDU in Dresden übernommen, verlassen Frauen die CDU-Fraktion im #staDDrat, junge Ortsverbandsvorsitzende und ganze Fraktionen die Partei.

Die Dresdner CDU hat den im Sommer mit nur noch etwa 80.000 Wählerstimmen wiedergewählten "Dresdner Despoten" Dirk Hilbert unterstützt, weil sie in ihren eigenen Reihen keinen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl finden konnte.

Dirk Hilbert hatte bei seiner ersten Wahl im Jahr 2015 noch rund 100.000 Wählerstimmen auf sich vereinigen können und die CDU hatte seinerzeit noch 21 Stadtratsmandate.

Und dann ist da noch Johannes Schwenk, Vorsitzender der "Jungen Union" in Dresden, der in einem gemeinsamen Interview mit dem Vorsitzenden der "Jusos" mit den DNN davon schwadroniert, die Technische Universität Dresden habe ein Imageproblem, weil Pegida und den Querdenkern zu viel Raum gegeben worden sei.

Inzwischen hat die CDU-Fraktion im #staDDrat nur noch elf Mandate, nachdem Manuela Graul (Freie Bürger), die sich der Fraktion vor knapp drei Jahren angeschlossen hatte, verstorben ist und Silvana Wendt und Daniela Walter die Fraktion in Richtung Freie Wähler/Freie Bürger bzw. AfD verlassen haben.

Am 14. November berät der Ausschuss für allgemeine Verwaltung, Ordnung und Sicherheit, den bis zu seinem kürzlichen Ausscheiden aus dem Amt als Ordnungsbürgermeister, noch Detlef Sittel (CDU) leitete, eine Änderung der Hauptsatzung. In der Vorlage des Oberbürgermeisters sind nur noch sechs statt sieben Beigeordnete vorgesehen.

Es dürfte für die schwächelnde Dresdner CDU nur schwer durchzusetzen sein, weiterhin zwei Bürgermeister zu stellen. Mit Jan Donhauser als Bildungsbürgermeister, der noch fünf Jahre im Amt vor sich hat, stellt die CDU aktuell noch einen Beigeordneten, was den Mehrheitsverhältnisses im #staDDrat in etwa entspricht.

Wir dürfen gespannt sein, ob sich der #staDDrat in seiner nächsten Sitzung am 24. November 2022 zu einer Wahl der vier oder fünf Beigeordneten durchringen kann, oder ob das würdelose Postengeschacher eine Runde weitergetrieben wird.

 

Ich jedenfalls habe Popcorn bereitstehen


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