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Posts mit dem Label "Verlautbarungsjournalismus" werden angezeigt.

Warum die Redaktion der "Dresdner Neuesten Nachrichten" ein Drogenproblem hat

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Schreibt der DNN-Qualitätsjournalist Nikolaus Neidhardt seine Artikel unter Drogen, oder ist er nur zu faul, seinen Job zu machen und zu recherchieren? Rotz- oder Koksjournalismus? Offenbar bringen die "Dresdner Neuesten Nachrichten" ihren Nachwuchsjournalisten - Nikolaus Neidhardt ist 2002 geboren - nicht bei, wie man ordentlich recherchiert und an der Quelle sucht. Ein einfache Suche nach "Top Ten der Drogenhochburgen Deutschlands" warf mir gleich drei (weitere) Meldungen aus diesem Jahr aus, die ich mir anschaute. Einer ist kompletter Schrott , der zweite enthält zumindest den Link zur Datenquelle und der dritte enthält eine lokale Einordnung (Dübener Zeitung), wie man sie erwarten kann. Mit der Browser-Erweiterung "Google Translate" lässt sich per Tastaturbefehl (nahezu) jeder Artikel ins Deutsche übersetzen. Das habe ich der Einfachheit halber mit der Datenquelle getan. Mit "google translate" übersetzt Dort findet man den Original-Daten

Ist der ADFC ein Swingerclub? Warum die Verlautbarungspresse dort offenbar ein und aus geht

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Fast ein Jahr brauchte der allgemeine deutsche Fahrradclub in Dresden ( ADFC Dresden e.V.) von der Veröffentlichung des sogenannten " Unfallatlas " für das Jahr 2021 durch das statistische Bundesamt bis zu seiner alarmistischen Pressemitteilung am 4. Mai 2023, die er unter "Neuigkeiten" rubriziert. Dresden ist Spitzenreiter bei Radunfällen mit Schwerverletzten Kurzversion für Überschriftenleser Der ADFC Dresden hat nur Daten der letzten drei Jahre ausgewertet, obwohl Daten für sechs Jahre vorliegen. Er hat unerwähnt gelassen, dass in Leipzig doppelt so viele Menschen bei Radverkehrsunfällen verstorben sind wie in Dresden. Nicht berücksichtigt wurde außerdem die Tatsache, dass der Anteil schwerverletzter Radfahrer u.a. darauf zurückgeht, dass diese sich offenbar gegenseitig "über den Haufen fahren: rund 40% der Unfälle mit Schwerverletzen gehen auf Unfälle unter alleiniger Beteiligung von Radfahrern zurück. Presseberichtverstattung ohne Recherche ist Verlautb

Vor drei Jahren fiel seine Maske: Am Geburtstag des Führers verteilte der "Dresdner Despot" Gesichtslappen und verstümmelte das Versammlungsrecht bis zur Unkenntlichkeit

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Am 20. April 2020 sorgte Dirk Hilbert, der "Dresdner Despot" für einen Massenauflauf rund um das Rathaus und verkaufte seinen Kadavergehorsam als Wohltätigkeit. Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 19.04.2020   Am gleichen Tag wurde auf sein Drängen die Versammlungsfreiheit mit Füßen getreten, indem ein individuelles Grundrecht , das jedem Bürger als Abwehrrecht gegenüber einem übergriffigen Staat zusteht, zu einem Privileg von maximal 15 Menschen herabgestuft. Statement von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (Twitter) Wenn man sich im Rückblick die "Coronazahlen" anguckt, kann man feststellen, dass im Zeitraum 1. März bis 18. April 2020 mit 521 positiven Tests , 61 Krankenhauseinweisungen und 7 Sterbefällen im Zusammenhang mit einem positiven Coronatest gemeldet wurden. Zwischen dem 1. März bis 18. April 2023 wurden sage und schreibe 1.141 positive Coronatests , 176 Krankenhauseinweisungen und 18 Sterbefälle im Zusammenhang mit einem positi

Fiat Lux - oder wie die Dresdner Verlautbarungspresse eine Potentialstudie zum Durchbruch in Sachen Photovoltaik machen will

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Für diejenigen, denen das Lesen von längeren Texten schwerfällt: In den letzten knapp 13 Jahren haben einzelne Fraktionen des Dresdner Stadtrates unzählige Anfragen und Anträge zum Thema "Photovoltaik" gestellt. Darauf hat die Dresdner Stadtverwaltung - zunächst unter der damaligen Oberbürgermeisterin Helma Orosz, dann unter ihrem damaligen Stellvertreter und inzwischen aktuellem Oberbürgermeister Dirk Hilbert - geantwortet bzw. hat daraus rechtskonforme Vorlagen zur Beschlussfassung durch den Stadtrat erstellt. All diese Initiativen aus der Mitte des #staDDrat haben zu keiner merklichen Steigerung der Stromproduktion aus Photovoltaik auf dem Gebiet der Landeshauptstadt geführt. Eine Lokalpresse, die ihrer Aufgabe als "vierte Gewalt" nachkommen bzw. diese ernst nehmen würde, hätte diese Tatsache bereits längst offenlegen können. Dass dieser Wille nicht besteht, zeigt sich an einem aktuellen Beispiel: Am 10. März 2023 veröffentlichte die Landeshauptstadt Dresden ei

"Einmal Rupert und zurück" - DNN: dank Auflagenrückgang „größtenteils harmlos“?

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 Auch bei diesem Blogartikel, der sich mit dem Verlautbarungsjournalismus der "Dresdner Neuesten Nachrichten" beschäfigt, ist ein Titel der Romanreihe Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams namensgebend.  Wie den Veröffentlichungen der "Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werberägern e.V." (IVW) zu entnehmen ist, sinken die Auflagen sämtlicher (Dresdner) Lokalzeitungen. Exemplarisch sei hier (nur) die der "Dresdner Neuesten Nachrichten als Diagramm dargestellt: Man darf sich also - nicht nur als Leser - fragen, wie bzw. wer diese wegfallenden Einnahmen kompensiert. Auf Anhieb fallen mir da Anzeigenschaltungen der Landeshauptstadt Dresden, des Freistaates Sachsen und diverser Anzeigenkunden ein, die damit womöglich mehr Einfluss auf den Inhalt der lokalen Berichterstattung nehmen, als es uns lieb sein kann. So, wie sich die Dresdner Presselandschaft in den letzten Jahren entwickelt hat, kann bzw. sollte es jedenfalls nicht

"Das Restaurant am Ende des Universums" hat keine Plätze mehr frei - erneute Kritik am Verlautbarungsjournalismus der DNN und wieder keine Antwort

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Auch dieser Blogbeitrag hat einen Roman von Douglas Adams als Aufhänger, dieses Mal den zweiten Teil der fünfteiligen Serie Per Anhalter durch die Galaxis : "Das Restaurant am Ende des Universums", der ironisch die Schaulust des heutigen Menschen aufs Korn nimmt.   Am 12. Februar 2023 schrieb ich erneut eine E-Mail an eine Redakteurin der "Dresdner Neuesten Nachrichten" und bezog mich dabei auf ihren Artikel " Diese Unfallschwerpunkte hat Dresden entschärft " vom 6. Februar 2023. Dieser Artikel (hinter der Bezahlschranke) ist mehr oder minder die Wiedergabe einer Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 3. Februar 2023 , wobei die (vermeintlich) entschärften Unfallhäufungspunkte zusätzlich in einer Karte dargestellt werden. Auf diese zweite Email binnen eines Monats an Redakteure der "Dresdner Neusten Nachrichten" erhielt ich - auch nach einer Woche - keinerlei Reaktion von der Redakteurin Franziska Kästner . Nachfolgend meine - leicht a

"Macht’s gut, und danke für den Fisch" - Kritik am Verlautbarungsjournalismus der Dresdner Neuesten Nachrichten und (k)eine Reaktion

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Douglas Adams schuf mit seiner fünfteiligen Romanserie Per Anhalter durch die Galaxis ein zeitloses Meisterwerk der Science-Fiction-Literatur, an dessen Skurrilität so mancher Lokaljournalist unfreiwillig erinnert. Am 21. Januar 2023 schrieb ich einem Redakteur (freier Mitarbeiter) der "Dresdner Neuesten Nachrichten" eine Email zu seinem am Vortag erschienenen Artikel "Sicherheit für Radfahrer: Dresdner Grüne fordern Tempo 30 auf der Bautzner" und erhielt zwei Tage später folgende Antwort: Lieber Herr Schäfer, ich danke für Ihre Zeit und Mühe. Beste Grüße, Elias Hantzsch Nachfolgend meine - leicht angepasste - Email: Hallo Herr Hantzsch,   mit großen Erstaunen habe ich Ihren Artikel gelesen. Erstaunt war ich, weil nahezu der gesamte Artikel aus der Wiedergabe des Grünen-Antrags besteht. Erstaunt war ich, weil er hinter einer Bezahlschranke steht, obwohl kein journalistischer Mehrwert darin zu erkennen ist. Erstaunt war ich über den letzt