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Posts mit dem Label "Verkehrssicherheit" werden angezeigt.

Warum in Dresden Verkehrspolitik aufgrund von Gefühlen und nicht aufgrund von Fakten gemacht wird

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Ein weiterer Artikel des DNN-Qualitätsjournalisten Sebastian Kositz, der jeglicher Recherche entbehrt, zeigt erneut auf, dass grüne Demagogie den öffentlichen Raum vollständig in Besitz genommen hat. "Houston, wir haben ein Problem"... hinter der Bezahlschranke Die Realität laut Unfallatlas der Jahre 2016 bis 2021 sieht "etwas" anders aus: In diesem Zeitraum gab es im Umfeld der Kreuzung genau zwei Unfälle mit Personenschaden, an denen (mindestens) ein Fußgänger beteiligt war. Beide Male war der andere beteiligte Verkehrsteilnehmer... TUSCH ... ein Radfahrer. Kartenausschnitt aus dem Unfallatlas der Jahre 2016 bis 2021 Beide Male handelte es sich um einen " Überschreiten-Unfall ", der wie folgt definiert ist: Um einen Überschreiten-Unfall handelt es sich, wenn der Unfall durch einen Konflikt zwischen einem die Fahrbahn überschreitenden Fußgänger und einem Fahrzeug ausgelöst wurde – sofern das Fahrzeug nicht soeben abgebogen ist. Diese Grundsätze gelte

Ist der ADFC ein Swingerclub? Warum die Verlautbarungspresse dort offenbar ein und aus geht

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Fast ein Jahr brauchte der allgemeine deutsche Fahrradclub in Dresden ( ADFC Dresden e.V.) von der Veröffentlichung des sogenannten " Unfallatlas " für das Jahr 2021 durch das statistische Bundesamt bis zu seiner alarmistischen Pressemitteilung am 4. Mai 2023, die er unter "Neuigkeiten" rubriziert. Dresden ist Spitzenreiter bei Radunfällen mit Schwerverletzten Kurzversion für Überschriftenleser Der ADFC Dresden hat nur Daten der letzten drei Jahre ausgewertet, obwohl Daten für sechs Jahre vorliegen. Er hat unerwähnt gelassen, dass in Leipzig doppelt so viele Menschen bei Radverkehrsunfällen verstorben sind wie in Dresden. Nicht berücksichtigt wurde außerdem die Tatsache, dass der Anteil schwerverletzter Radfahrer u.a. darauf zurückgeht, dass diese sich offenbar gegenseitig "über den Haufen fahren: rund 40% der Unfälle mit Schwerverletzen gehen auf Unfälle unter alleiniger Beteiligung von Radfahrern zurück. Presseberichtverstattung ohne Recherche ist Verlautb

Grüne Logik eines Verkehrsbürgermeisters: Rote Farbe auf der Straße schützt das Klima

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Die Verlautbarungen des grünen Verkehrsbürgermeisters und die darin enthaltene "Logik" darf man sich nicht nur noch wundern. Maßnahme im Rahmen des Förderprojekts „Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld“ "Von Montag, 17. April 2023, bis voraussichtlich Ende Mai dieses Jahres setzt das städtische Straßen- und Tiefbauamt weitere Rotmarkierungen zur Verbesserung der Sicherheit des Radverkehrs um. Arbeiter tragen hierfür flächige Rotmarkierungen auf und stellen Piktogramme und Pfeilmarkierungen wieder her. Gefördert wird dies im Rahmen des Vorhabens „Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit." Die Firma K&W Traffix GmbH führt die Arbeiten aus. Die Verkehrssicherung wird durch Firma BAS erbracht. Die Kosten der Gesamtmaßnahme betragen rund 184.000 Euro. 50 Prozent der Kosten werden durch das Fördervorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit finanzi

Bürgerbeteiligung im Jahr 2023: Das Sächsische Innenministerium betreibt ein Portal für anonyme Denunzianten und nennt es "Respekt durch Rücksicht"

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Wie aus einem Online-Artikel vom 11. April 2023 in der Sächsischen Zeitung zu lesen ist, besteht bis zum 30. April die Möglichkeit für jedermann anonym , tatsächliche und vermeintliche Verkehrsverstöße über ein Online-Portal zu melden. Innerhalb von zwei Tagen gingen bereits 824 anonyme Meldungen ein. Wer sich die einzelnen Meldungen mal anguckt, merkt schnell, dass sich dort anonyme "Meldemuschis" austoben und durch die Bank weg, mehr Kontrollen und Radstreifen fordern. Dazu "passend" gibt es einen weiteren Online-Artikel in der Sächsischen Zeitungvom 12. April 2023 , der vermeldet, dass deutlich mehr Radfahrer an Unfällen in Dresden beteiligt sind. Wer sich die entsprechenden Statistiken zum Bevölkerungs- und zum Kfz-Bestand im Internetauftritt der Landeshauptstadt ansieht, kann feststellen, dass dieser jeweils um rund 20% angestiegen ist, während die Zahl der Unfälle bzw. der Verunglückten eine leicht absteigende Tendenz zeigt. Sowohl die Politik (Verwaltun

"Das Restaurant am Ende des Universums" hat keine Plätze mehr frei - erneute Kritik am Verlautbarungsjournalismus der DNN und wieder keine Antwort

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Auch dieser Blogbeitrag hat einen Roman von Douglas Adams als Aufhänger, dieses Mal den zweiten Teil der fünfteiligen Serie Per Anhalter durch die Galaxis : "Das Restaurant am Ende des Universums", der ironisch die Schaulust des heutigen Menschen aufs Korn nimmt.   Am 12. Februar 2023 schrieb ich erneut eine E-Mail an eine Redakteurin der "Dresdner Neuesten Nachrichten" und bezog mich dabei auf ihren Artikel " Diese Unfallschwerpunkte hat Dresden entschärft " vom 6. Februar 2023. Dieser Artikel (hinter der Bezahlschranke) ist mehr oder minder die Wiedergabe einer Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 3. Februar 2023 , wobei die (vermeintlich) entschärften Unfallhäufungspunkte zusätzlich in einer Karte dargestellt werden. Auf diese zweite Email binnen eines Monats an Redakteure der "Dresdner Neusten Nachrichten" erhielt ich - auch nach einer Woche - keinerlei Reaktion von der Redakteurin Franziska Kästner . Nachfolgend meine - leicht a

"Macht’s gut, und danke für den Fisch" - Kritik am Verlautbarungsjournalismus der Dresdner Neuesten Nachrichten und (k)eine Reaktion

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Douglas Adams schuf mit seiner fünfteiligen Romanserie Per Anhalter durch die Galaxis ein zeitloses Meisterwerk der Science-Fiction-Literatur, an dessen Skurrilität so mancher Lokaljournalist unfreiwillig erinnert. Am 21. Januar 2023 schrieb ich einem Redakteur (freier Mitarbeiter) der "Dresdner Neuesten Nachrichten" eine Email zu seinem am Vortag erschienenen Artikel "Sicherheit für Radfahrer: Dresdner Grüne fordern Tempo 30 auf der Bautzner" und erhielt zwei Tage später folgende Antwort: Lieber Herr Schäfer, ich danke für Ihre Zeit und Mühe. Beste Grüße, Elias Hantzsch Nachfolgend meine - leicht angepasste - Email: Hallo Herr Hantzsch,   mit großen Erstaunen habe ich Ihren Artikel gelesen. Erstaunt war ich, weil nahezu der gesamte Artikel aus der Wiedergabe des Grünen-Antrags besteht. Erstaunt war ich, weil er hinter einer Bezahlschranke steht, obwohl kein journalistischer Mehrwert darin zu erkennen ist. Erstaunt war ich über den letzt

Obstbäume (in) der Landeshauptstadt Dresden - Verkehrssicherheit geht vor Verwertung

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Nach sieben Jahren, in denen eine grüne Umweltbürgermeisterin und ein grüner Verkehrsbürgermeister die Geschicke der Landeshauptstadt Dresden maßgeblich mitgestaltet haben, gibt es nach wie vor keine "verwalterübergreifende Zusammenstellung von Bäumen auf kommunalen Grundstücken", aber dafür den Anschein von Verkehrssicherheit.   Herzlichen Glückwunsch, Dresden! "Die Ernte erfolgt aus Verkehrssicherheitsgründen vor der Reife, so dass eine Verwertung entfällt." Quelle: AF2532/22 Lasst uns das kreative Potential dieser Bananen.... äääh Äpfel- und Birnen-Republik endlich nutzen! Grüne entsaften und verwerten! P.S. Es gibt - laut Angaben der Dresdner Stadtverwaltung - aktuell knapp 2.400 Birnenbäume (Pyrus) und rund 1.900 Apfelbäume (Malus) auf öffentlichen, stadteigenen Flächen

Vortrag über Kommunalpolitik in Dresden am 4. November 2022

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Am 4. November 2022 hielt ich auf Einladung der "freien Sachsen" in Dresden einen Vortrag (mit Präsentation) über Kommunalpolirik. Dem knapp 25-minütigen Vortrag schlossen sich eine Diskussion und weitere Ausführungen an, die ihr auf dem Odysee-Kanal von "5 nach 12 TV" findet. Hier mein Vortrag (25 Minuten): Die Präsentation meines Vortrages: Anregungen, Rückfragen und Kritik gerne in die Kommentare