Wollt ihr die totale Klimaneutralität? Dann müsst ihr Bäume fällen, der Elbe das Wasser abgraben und ein neues Kraftwerk bauen.

Vor einigen Wochen hat der Dresdner Stadtrat beschlossen, dass die Stadt bis 2035 Klimaneutralität erreichen soll, statt diese Entscheidung durch einen Bürgerentscheid zu legitimieren.

Ein Volksentscheid in Berlin, der das Gleiche forderte, war kurz darauf wegen mangelnder Beteiligung krachend gescheitert.

Realitätscheck

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Fazit

Während die Bevölkerung zum Energie- und Wassersparen angehalten wird, die Stadtsilhouette auch nach Beendigung des Energiesparwahnsinns von Bundeswirtschaftsminister Habeck dunkel bleibt und sich Politiker für jeden einzelnen gepflanzten Jungbaum feiern lassen, werden für die "exponentiell" wachsende Dresdner Chipindustrie Brunnen vor der Saloppe gebohrt, Abwasserleitungen, Kraftwerke gebaut und es werden hektarweise Bäume gefällt.

Sowohl die Mehrzahl der Politiker in den Parlamenten und Gemeinderäten, als auch die Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen haben sich - wie Annalena Baerbock es ausdrücken würde - hundertausende Kilometer vom Volk entfernt und agieren in ihrem wohlbehüteten "Elfenbeinturm", von Steuerzahlergeldern alimentiert, als wären sie zum Selbstzweck in ihren Ämtern bzw. auf ihren Posten.


Darauf kann der Souverän in Sachsen bei den kommenden Wahlen in 2024 gleich auf drei Ebenen einfluß nehmen: bei den Kommunalwahlen (in Dresden), den Landtagswahlen und bei den Wahlen zum EU-Parlament


Wer schweigt und nicht zur Wahl geht, stimmt zu.


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