Warum die Stadtverwaltung die Stadträte regelmäßig mit irreführenden Diagrammen und an den Haaren herbeigezogenen Annahmen veräppelt

Eine Antwort der Dresdner Stadtverwaltung auf eine Anfrage des Linken-Stadtrats Tilo Wirtz offenbart erneut die schleppende Umsetzung von Stadtratsbeschlüssen und die Vertuschung dieser Tatsache durch ein irreführendes Diagramm.

Die errechnete kumulierte Solarstromerzeugung auf städtischen Dächern in den Jahren 2010 bis 2022

Da ich die in der Antwort enthaltene Datentabelle in eine Google-Tabelle übertragen habe, mit der man rechnen kann, habe ich recht schnell herausgefunden, dass die Angaben der Stadtverwaltung zur (kumulierten) Solarstromerzeugung auf der Annahme beruhen, dass in jedem einzelnen Jahr mit 850 (theoretischen) Volllaststunden gerechnet wurde statt die tatsächliche Stromerzeugung mittels Ablesung von Zählerständen anzugeben.

Um diese irreführenden/falschen Angaben zu verdeutlichen, habe ich die Daten der Wetterstation (Deutscher Wetterdienst, DWD) in Dresden-Klotzsche herangezogen.

Tabelle zur Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage von Tilo Wirtz (Die Linke)

Die in der Antwort enthaltene, rein rechnerische Summe von knapp 1,7 Gigawattstunden erzeugten Stroms aus Photovoltaik im Jahr 2022 reicht in etwa aus, um ein großes Hallenbad ein Jahr lang mit Energie zu versorgen, das war's.

Zum Vergleich: Die Deponie an der Radeburger Straße lieferte im Jahr 2022 durch Verstromung des dort gewonnenen Deponiegases knapp 3,4 Gigawattstunden Strom ins Netz der DREWAG und damit doppelt soviel, wie sämtliche Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden zusammen.

Auf weiteren Tabellenblättern habe ich viele weitere Details zur Energieversorgung der Landeshauptstadt Dresden zusammengetragen, die wesentlich mehr zur Information der Dresdner Bürger und der Stadträte beitragen können, als die teilweise irreführenden bzw. nichtssagenden Antworten der Stadtverwaltung.

Trotz elf Anfragen, sieben Anträgen und einer Vorlage (samt unzähliger Beschlusskontrollen) hat es die Stadtverwaltung - dort die Geschäftsbereiche der grünen Umweltbürgermeisterin und des grünen Baubürgermeisters - nicht ansatzweise geschafft, die Beschlüsse des Stadtrates umzusetzen.

Dies liegt wohl nicht in erster Linie an deren (zweifellos vorhandener) Unfähigkeit, sondern eher an diesen "vermaledeiten" Gesetzen bzw. Prinzipien von Physik und Wirtschaft. Das Versagen liegt meiner Meinung nach an der Unfähigkeit, diese zu verstehen und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen.

Die Energieversorgung einer Großstadt wie Dresden mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einer stetig wachsenden Chipindustrie lässt sich weder mit Photovoltaik, noch mit anderen sogenannten "erneuerbaren Energien" gewährleisten.

Der Geschäftsbereich, der seit über sieben Jahren amtierenden grünen Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen, die sich selbst als faul und als Feministin bezeichnet hat, führt die Stadträte mit ihren irreführenden, lückenhaften Antworten regelmäßig hinter die berühmte, vom Klimawandel bedrohte Fichte und diese lassen es sich offenbar gefallen.

Man gewöhnt sich (irgendwann) an alles, oder?

Nein.

Es ist höchste Zeit den grünen Narrativen den Stecker zu ziehen und diese Klimaalarmisten, Realitätsleugner und Totalitarismusliebhaber in die Wüste zu schicken.

Bei den in rund einem Jahr anstehenden Kommunalwahlen (Stadtrat, Stadtbezirksbeiräte, Ortschaftsräte) und den parallel stattfindenden Wahlen zum EU-Parlament heißt es: Flagge zeigen und klug wählen.

Im Herbst finden dann die Landtagswahlen statt und da kann der sächsische Souverän dem mit den Grünen koalierenden Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und seiner spezialdemokratischen Mischpoke die "rote Karte" zeigen.

Sie werden sich noch wünschen, wir wären politikverdrossen

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