Warum in Dresden Verkehrspolitik aufgrund von Gefühlen und nicht aufgrund von Fakten gemacht wird

Ein weiterer Artikel des DNN-Qualitätsjournalisten Sebastian Kositz, der jeglicher Recherche entbehrt, zeigt erneut auf, dass grüne Demagogie den öffentlichen Raum vollständig in Besitz genommen hat.

"Houston, wir haben ein Problem"... hinter der Bezahlschranke

Die Realität laut Unfallatlas der Jahre 2016 bis 2021 sieht "etwas" anders aus:

In diesem Zeitraum gab es im Umfeld der Kreuzung genau zwei Unfälle mit Personenschaden, an denen (mindestens) ein Fußgänger beteiligt war.

Beide Male war der andere beteiligte Verkehrsteilnehmer... TUSCH... ein Radfahrer.

Kartenausschnitt aus dem Unfallatlas der Jahre 2016 bis 2021

Beide Male handelte es sich um einen "Überschreiten-Unfall", der wie folgt definiert ist:

Um einen Überschreiten-Unfall handelt es sich, wenn der Unfall durch einen Konflikt zwischen einem die Fahrbahn überschreitenden Fußgänger und einem Fahrzeug ausgelöst wurde – sofern das Fahrzeug nicht soeben abgebogen ist. Diese Grundsätze gelten unabhängig davon, ob der Unfall an einer Stelle ohne besondere Einrichtungen für den Fußgängerquerverkehr geschehen ist oder an einem Zebrastreifen, einer lichtzeichengeregelten Fußgängerfurt o. ä.

In sechs Jahren gab es also an der besagten Kreuzung nicht einen einzigen Unfall, bei dem ein Fußgäger zu Schaden gekommen wäre.

Dennoch handelt die Dresdner Stadtverwaltung, konkret der grüne Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn, auf Druck der Politik, konkret der Stadtbezirksbeiräte.

Was der grüne Verkehrsbürgermeister seit nun über zwei Jahren nicht macht, ist, den einstimmigen Stadtratsbeschluss, konkret Beschlusspunkt vier, umzusetzen.

Erst gab er - beim Beschluss - vor, die Daten des Unfallatlas seien von minderer Qualität.

Dann gab er vor, erst die "schlimmsten" Unfallhäufungsstellen entschärfen zu wollen, bevor er sich der "Mammut- oder gar Herkulesaufgabe", den Unfallatlas in den Themenstadtplan einzubinden und die Rohdaten ins Open-Data-Portal einzustellen widmen könne.

Ich habe den "gordischen Knoten" mit einem Zeitaufwand von rund zwei Stunden gelöst... ohne ein Schwert benutzen zu müssen.

Aufgrund des fortwährenden "Versagens" der beiden grünen Beigeordneten Eva Jähnigen und Stephan Kühn, die in ihren Ämtern offensichtlich überfordert sind, habe ich mir vorgenommen, diesen Augiasstall auszumisten.

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