"Einmal Rupert und zurück" - DNN: dank Auflagenrückgang „größtenteils harmlos“?

 Auch bei diesem Blogartikel, der sich mit dem Verlautbarungsjournalismus der "Dresdner Neuesten Nachrichten" beschäfigt, ist ein Titel der Romanreihe Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams namensgebend.

 Wie den Veröffentlichungen der "Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werberägern e.V." (IVW) zu entnehmen ist, sinken die Auflagen sämtlicher (Dresdner) Lokalzeitungen.

Exemplarisch sei hier (nur) die der "Dresdner Neuesten Nachrichten als Diagramm dargestellt:


Man darf sich also - nicht nur als Leser - fragen, wie bzw. wer diese wegfallenden Einnahmen kompensiert.

Auf Anhieb fallen mir da Anzeigenschaltungen der Landeshauptstadt Dresden, des Freistaates Sachsen und diverser Anzeigenkunden ein, die damit womöglich mehr Einfluss auf den Inhalt der lokalen Berichterstattung nehmen, als es uns lieb sein kann.

So, wie sich die Dresdner Presselandschaft in den letzten Jahren entwickelt hat, kann bzw. sollte es jedenfalls nicht weitergehen.


Denn sonst heißt es womöglich bald:

Gestern standen wir vor einem Abgrund, heute sind wir bereits einen Schritt weiter.


Teil 1: "Macht’s gut, und danke für den Fisch" - Kritik am Verlautbarungsjournalismus der Dresdner Neuesten Nachrichten und (k)eine Reaktion

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wollt ihr die totale Klimaneutralität? Dann müsst ihr Bäume fällen, der Elbe das Wasser abgraben und ein neues Kraftwerk bauen.

Fiat Lux - oder wie die Dresdner Verlautbarungspresse eine Potentialstudie zum Durchbruch in Sachen Photovoltaik machen will

Wie stiefelleckende Haltungsjournalisten die Pressefreiheit missbrauchen, um eine totalitäre Regierung vor der Opposition zu schützen